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   5      Der erste Schritt zum Kommando „Hier“: der Rückruf

Jeder kennt diese Situation: der Hundehalter ruft und ruft und ruft verzweifelt nach seinem Hund (auch Pinscher?), doch dieser geht weiter hingebungsvoll seiner selbstgewählten Beschäftigung nach: das ständige Rufen seines Namens gibt ihm die Sicherheit, dass sein Mensch noch in der Nähe ist und auf ihn wartet...

Da ein funktionierender Rückruf in vielen Situationen helfen kann, Gefahren zu vermeiden, und Extremfall sogar ein Pinscherleben zu retten, dürfen wir solche Situationen gar nicht erst entstehen lassen.

Der Rückruf ist eines der wichtigsten – wenn nicht das wichtigste „Kommando“ (besser: Signal) überhaupt!

Eine gute Möglichkeit, einen schnellen, freudigen Rückruf zu installieren besteht darin, den eventuell schon vom Züchter eingeführten Lockruf zur Fütterung zu benutzen. Das heißt, wir behalten dieses Futtersignal auch weiterhin bei und führen die Fütterung an verschiedenen Orten in Haus und Garten (bzw. draußen) durch. Wenn dieser Lockruf gut installiert ist, lassen wir ihn auch auf dem Spaziergang im Gelände ertönen und zwar in einem Moment, in dem der Hund sich ein wenig von uns abgewendet hat.

Und wenn der Hund dann auf uns zu gerannt kommt, unterstützen wir ihn noch mit motivierender Körpersprache (immer in der gleichen Weise).

Natürlich halten wir auch etwas ganz besonders Leckeres bereit. Wenn unser Welpe uns fast erreicht hat und wir ganz sicher sind, dass er bis zu uns herankommen wird, sagen wir das Wort, das wir später (sehr viel später) als Rückrufsignal benutzen wollen.

Diese Prozedur muss viele Tausend Male durchgeführt werden – und zwar zunächst – wie immer - im ablenkungsfreien Raum. Nach und nach werden kleine Ablenkungen und später größere hinzugenommen. Erst wenn diese Art von Rückruf unter Ablenkung sicher funktioniert, rufen wir – wieder zunächst im ablenkungsfreien Raum - nur das Signalwort in Kombination mit der dem Hund vertrauten motivierenden Körpersprache. Klappt es - wovon, wenn sich kein Trainingsfehler eingeschlichen hat, auszugehen ist – geizen wir nicht mit überschwänglichem Lob (z.B. „Jackpot“, enthusiastisches Spiel,…).

Das bedeutet, dass wir unseren Hund zunächst niemals unter extremer Ablenkung zurückrufen. Denn falls unser Pinscher dieser nicht widerstehen kann und sich solche Situationen eventuell sogar wiederholen, könnte er daraus folgern: wenn ich gerufen werde komme ich .... oder auch nicht!

Die größten Fehlerquellen bei dieser Übung (und nicht nur bei dieser) sind die Ungeduld und mangelnde Motivation von Seiten des Menschen. Das zeigt sich in folgendem Verhalten:

1. Der Mensch setzt die Anforderungen für den Hund herauf, bevor dieser die vorausgehende Stufe sicher beherrscht.

2. Der Mensch feuert seinen Vierbeiner auf dem Rückweg nicht genug an.

3. Der Mensch nimmt, wenn der Hund bei ihm ankommt, eine von diesem als bedrohlich empfundene Körperhaltung ein oder

4. freut sich nicht mehr, sondern betrachtet den Erfolg seines Pinschers als etwas Selbstverständliches.

Es heißt - wie immer: WIR KOMMEN LANGSAM SCHNELLER ANS ZIEL!

Dieses Verfahren lässt sich sinngemäß auch auf ältere Hunde übertragen. Wir tun dann einfach so, als wären sie noch einmal Welpen. Falls der Pinscher es sich bereits zur Gewohnheit gemacht hat, erst nach dem zehnten oder zwanzigsten Rückruf - wenn überhaupt – zurückzukehren, kann die Einführung eines neuen Signalwortes bzw. Schleppleinentraining sinnvoll sein. Wichtig ist dabei, wie gesagt, eine behutsame, konsequente Vorgehensweise.

ACHTUNG: Der hier beschriebene Rückruf ist nicht mit dem Sport-Kommando „Hier“ zu verwechseln, bei dem ein korrekter Vorsitz gefordert ist. Dieses Sportsignal lässt sich zu geeignetem Zeitpunkt aus dem Rückruf entwickeln.

© DPI - Konstanze, 3. 2. 2008
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