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Bericht über die Pinschertage 2008 in Fulda

Rückblick auf ein freudvolles und harmonisches Wochenende (21./22. 6. 2008)

- in Auszügen erschienen in PuS 8/2008 -

Wer schon am Freitag Abend anreiste, war sogleich überwältigt von dem herzlichen Empfang durch die Mitglieder der OG Fulda, die einen kleinen Grillabend organisiert hatten. Dadurch war nicht nur bestens für das leibliche Wohl, sondern ebenfalls für ein erstes Kennenlernen gesorgt.

Und auch die Pinscher durften sich nach der -oftmals lang(weilig)en- Anreise beschnuppern und gemeinsam auf der weitläufigen Platzanlage herumtoben.

Samstag, 21. 6. 2008

Am Samstag konnten die OG Fulda und die DPI dann ca. 80 Besucher begrüßen, die mit knapp 50 Deutschen Pinschern aus fast allen Bundesländern angereist waren. Das interessante und abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm und die seltene Gelegenheit zahlreiche Pinscherkontakte persönlich zu pflegen – alte Freunde wieder zu treffen, neue kennenzulernen und Meinungen auszutauschen - hatten die Pinscherfreunde nach Fulda gelockt.

Im Mittelpunkt des Programms standen spielerische Aktivitäten mit Pinschern aller Alterklassen,

aber auch „Norberts Ecke“ - für individuelle Erziehungsratschläge - wurde sehr rege genutzt.

1 - Am Anfang steht die Aufmerksamkeit

Basis jeder Hundeausbildung sind, so Konstanze Jablonowski, die Bindung zwischen Mensch und Hund und … die Aufmerksamkeit. Diese spielerisch aufzubauen, um den Pinscher dahingehend zu motivieren, seinen Menschen als den Mittelpunkt seiner Erlebniswelt zu sehen, war dann auch der Inhalt des ersten Workshops. In 3 Gruppen aufgeteilt versuchten die Teilnehmer (mit unterschiedlichem Erfolg) ihre Aufgabe zu erfüllen. Für die Menschen galt es die Aufmerksamkeit ihres Hundes unter verschiedenen Bedingungen zu gewinnen und hoch konzentriert jeden Blickkontakt ihres Hundes „pinscherschnell“ zu belohnen.

2 - No business like showbusiness

Die Teilnahme an Ausstellungen ist (vor allem für Anfänger in diesem Metier) hin und wieder mit Angst vor unkalkulierbaren Anforderungen verbunden.

Deshalb wurde jedes Detail, das für die erfolgreiche Vorführung eines Hundes im Ring von Bedeutung ist, ausführlich besprochen und im eigens dafür aufgebauten Ring geübt.

So ist es Marlies Baumann gelungen, einerseits den schau-unerfahrenen Teilnehmern dabei zu helfen, ihre Unsicherheit zu überwinden und andererseits auch den „alten Hasen“ den einen oder anderen guten Tipp zu geben. Besonders wertvoll ist ihre sehr detaillierte Beschreibung im Programmheft, so dass jeder Teilnehmer zuhause alles noch einmal in Ruhe nachlesen kann.

3 - Deutscher Pinscher damals und heute

Nach der Mittagspause (köstliche Bratkartoffeln mit allerlei Grillgut ... hmm) nahm uns Oskar Hofmann mit auf eine Zeitreise zurück in die 50er Jahre des 20sten Jahrhunderts: die Zeit des Wiederaufbaus des DP in der Bundesrepublik Deutschland. Mit leuchtenden Augen berichtete er davon, wie er sich an der Seite von Werner Jung (und auch über dessen Tod hinaus) als Züchter und Zuchtrichter (bis Anfang der 80er Jahre) für den Fortbestand des Deutschen Pinschers eingesetzt hatte. Er erzählte ebenso von seiner engen Freundschaft zu Hrn. Höller (damals 1. Vorsitzender des PSK), mit dem er auch Fragen zum Standard des DP diskutierte. Und noch mehr strahlten seine Augen beim Anblick der 40 (oder mehr) friedlich herumtollenden Pinscher, denn: „So etwas sei damals undenkbar gewesen!“. Diese positive Entwicklung des Pinscherwesens übertraf alle seine Hoffnungen.

Für seine Erläuterungen zu Gebäude und Gangwerk hatte er sein damaliges „Richtergewand“ (der PSK-Aufnäher wurde vom PSK gestellt, der Kittel musste aus eigener Tasche gezahlt werden) und sein selbst erstelltes „Körmaß“ mitgebracht: es sei immer noch den modernen überlegen, da es für die Hunde weniger Angst mache.

4 - Hilfe! Mein Hund jagt.

Andrea Fackeldey betonte, dass der Pinscher ein Hund sei, der stets alles im Auge hat, was um ihn herum passiert. Jede kleine Bewegung wird registriert.

Gelingt es seinem „Rudelchef“ nicht, ihn aktiv an sich zu binden, langweilt der Pinscher sich schnell, orientiert sich nach außen und … weg ist er.

Es gibt also nur eine Möglichkeit den Pinscher vom Jagen abzuhalten: ihn zu beschäftigen, bevor er sich selbst beschäftigt. Nach dieser Einführung gingen die Teilnehmer in die wunderschöne Umgebung des Platzes und übten, für ihren Pinscher auch draußen interessant zu bleiben.

Damit war das Programm des ersten Tages beendet. Die Teilnehmer saßen noch lange bei herrlichem Sommerwetter zusammen und tauschten ihre Pinschererfahrungen aus.

Sonntag, 22. 6. 2008

Der zweite Tag  begann wie der erste geendet hatte:

allseits gute Laune und herrliches Sommerwetter, die Temperaturen stiegen auf über 30°C

5 - Mit Musik geht alles besser

Zunächst führten Andrea und Konstanze mit ihren Hunden im Takt zu Musik anschaulich vor, wie auch "Bei-Fuß-Gehen" für Mensch und Hund zu einem freudigen Erlebnis werden kann.

 

Die musikalisch Animation tat sogleich ihre Wirkung: spontan stürmten die Teilnehmer den Platz und „tanzten“ mit.

6 - Gewonnen!

Als nächste Übung lernten die Teilnehmern eine besonders wirkungsvolle Art, seinen Hund zu belohnen, kennen:

der Jackpot (eine Schüssel mit superleckerem Inhalt).

Diese Schüssel wird dem Hund zu Beginn des Trainings gezeigt...

.. er darf sie jedoch erst leeren, wenn es ihm als Belohnung für konzentriertes Arbeiten von seinem Menschen, enthusiastisch begeistert, erlaubt wird.

 

7 - Der "Elchgeweih-Lauf "

Den (wahrhaft) krönenden Abschluss der Pinschertage 2008 bildete ein, einem Staffellauf ähnlicher, Parcours-Wettbewerb.

In Mannschaften zu jeweils 4 Mensch-Pinscher-Teams aufgeteilt, hatte jedes Duo seine Aufgabe zu bewältigen. Anstelle eines Staffelholzes wurde ein Elchgeweih weitergegeben, dass der Hundeführer während seines Einsatzes auf dem Kopf zu tragen hatte. Die Zeit für die Mannschaft stoppte, während der Mensch des letzten Teams lauthals seinen Elchschrei ausstieß.

 

Der Name verpflichtet ...

Schnellste Mannschaft waren die

Speed-Pinscher

mit der sensationellen Zeit von 38,94 Sek!

 

Auch die gegen Ende der Veranstaltung herannahende Gewitterfront konnte die allgemeine Begeisterung nicht dämpfen. So mancher äußerte spontan: „Zu den nächsten Pinschertagen komme ich wieder, wohin auch immer!“

Zum Schluss sei nochmals allen Aktiven bei der Planung und Durchführung der diesjährigen Pinschertage gedankt.

Dieser Dank gilt dem gesamten Team der DPI und besonders Oskar Hofmann, der durch seine Erinnerungen allen Zuhörern die früheren Zeiten nähebrachte.

Stellvertretend für die OG Fulda sei Martina und Peter Henkel gedankt, denn die Herzlichkeit und Umsicht der Gastgeber - und nicht zuletzt deren hervorragende Bewirtung - haben maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

 

Text:   Winfried Hensch

Fotos: A. Fackeldey, Daniela Härter, K.Jablonowski, Gitta Lamb

weitere Fotos im  Bilderbuch

 

vielen, vielen Dank den unermüdlichen Fotografinnen:

Daniela Härter, Andrea und Konstanze

1 - der Beginn

2 - erste Übungen

3 - Hundeschau

4 - Fortgeschrittene

5 - der Schluss

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