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   5     "Hmmm ... lecker!"  

Situationsbeschreibung aus Sicht der Menschen:

Situationsbeschreibung aus Sicht des Hundes:

"Unser DP macht mich wahnsinnig!!!

Nichts kann ich irgendwo liegenlassen - schon gar nichts Essbares!

In nur einem einzigen winzigen unbeobachteten Augenblick hat er es - schwups - selbst vom Tisch (!) herunterklaut."

"Na endlich! Der Tisch wird gedeckt ... wird ja auch wirklich Zeit, die leckeren Küchendüfte sind mal wieder unwiderstehlich... . Ich versteh gar nicht, warum ich davon nie was abbekommen soll.

Aber ich schaff das schon: erstmal lieb und ganz unschuldig gucken ...  abwarten ... und dann - wenn sie mal gerade nicht aufpassen -  ist meine Chance da! Ich bin schnell :-)!"

Norberts Erläuterung:

Die allermeisten Hunde sind "verfressen" ... und das, was wir essen, muss ja auch etwas ganz Besonderes sein

Zudem ist es auch - wie so oft - ein kleiner Sieg, wenn das 'Nachschauen' auf dem Tisch mit dem Finden und Fressen belohnt wird!

Verallgemeinert kann man sagen, dass das selbständige Beschaffen von Fressbarem nicht zugelassen werden sollte - das gilt auch für die Aufnahme von "Unsäglichem" unterwegs!

Norberts Ratschlag:

Unser Ziel ist also: Unser Hund setzt (oder stellt oder legt) sich von alleine vor uns hin, schaut uns an (= fragt, was er tun soll) und erhält danach von uns die Erlaubnis (Hörzeichen "Nimm :-)" ) zu Fressen oder eben nicht (Hörzeichen: "NEIN!").

Das gewünschte Fressverhalten trainieren wir 2-gleisig an:

1.) wird die zugelassene Aufnahme von Futter erlaubt: "Nimm :-)"

2.) wird die selbständige Aufnahme von Futter verboten  "NEIN :-( !!!"

Trainingsablauf "Nimm":

- Wir nehmen etwas sehr Leckeres (nicht zu groß, maximal eine Fleischwurstscheibe) auf die offene Handfläche und setzen uns (das ist bequemer ;-) - egal ob im Sessel, auf einen Stuhl oder auf dem Boden).

- Wir sprechen den Hund dabei nicht an! Keine Hörzeichen - der DP kommt von ganz alleine.

- Wenn er da ist, halten wir ihm die offene Hand mit dem Leckerchen darauf hin. Vermutlich stürzt sich unser DP sofort und ohne Kontaktaufnahme zu uns gierig auf das Leckerchen ... wir brauchen dann nichts weiter zu tun, außer die Finger zu schließen ... natürlich, bevor der DP das Leckerchen erwischt ;-)!

- Nichts sagen !!!!! Ganz ruhig bleiben. Auch heftige Hunde beißen nicht in die Finger - vielleicht spüren wir die Zähne, aber es tut nicht weh. die Hand wird dabei ganz ruhig gehalten.

- Es ist eine Frage der Zeit, bis der Hund sich wieder - von alleine - setzt.

- Dann öffnen wir die Hand wieder, aber ACHTUNG, gut aufpassen, dass unser schneller DP das Leckerchen nicht erwischt (er ist ja jetzt vorgewarnt ;-)

-  das machen wir so lange, bis der DP ruhig bleibt (ohne Hörzeichen!). Wenn er Blickkontakt sucht, sagen wir sofort „Nimm :-)“ und loben ihn – aber nur mit Worten – nicht anfassen!

Zur Festigung wiederholen wir diesen Übungsteil 3mal hintereinander.

Dann folgen weitere Varianten (Leckerchen direkt vor uns auf dem Boden, ca 50 cm weit von weg, ... , bis hin zu Leckerchen irgendwo auf dem Boden und wir nicht im Raum).

"NEIN!": Der Trainingsablauf zur verbotenen Futteraufnahme ist im Aufbau identisch.

Wir beginnen mit dem Leckerchen vor uns auf dem Boden. Nach Rückfrage des Hundes (d.h. er schaut uns an) wird die Futteraufnahme dieses Stückes mit "Nein" verweigert (Achtung: das Leckerchen vor seinem Zugriff schützen, z.B. falls nötig den Fuß draufstellen). Als Belohnung erhält er ein (anderes gleichwertiges) Leckerchen aus unserer Hand. 

Nach Festigung dieser Übung werden auch hier Varianten mit vergrößerter Entfernung zum Leckerchen geübt. Dem DP muss das selbständige Fressen (auch schon das Hinlaufen) verboten werden, erwartet wird dabei immer, dass er von alleine zu uns kommt, was dann mit einem Leckerchen aus unserer Hand belohnt wird.

Danach legen wir ein Leckerchen auf den Tisch.

Übung : DP sieht uns an - wir sagen "Nein" - wir gehen 2 Meter vom Tisch weg . Nichts sagen, DP nicht rufen oder sonst was. Geht er an den Tisch, gibt es ein „NEIN!“.  kommt der DP zu uns, geben wir ihn ein Leckerchen, sobald er uns ruhig ansieht. Das Leckerchen auf dem Tisch bleibt erstmal liegen.

Wir setzen uns hin, - wenn der DP das Leckerchen auf dem Tisch anbettelt, sagen wir einmal „ Nein“ – bettelt er weiter, wird er ignoriert. Niemals das Leckerchen vom Tisch nehmen und ihm geben.

Wenn das Leckerchen nicht mehr beachtet wird, gehen wir aus den Raum. Aber wir beobachten den DP über Spiegel, Scheiben und ähnliches. Das Leckerchen sollte dabei erstmal in Tischmitte liegen ;-). Dann immer weiter zum Rand.  

Gutes Gelingen wünscht Euch Norbert.

© DPI - Norbert , 6. 6. 2008
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